Minenwerfer Panzer 64 (M 113)

Minenwerfer Panzer 64 (M 113)
  • Herkunft: Schweiz
  • Herstellung: USA. Beschaffung von 800 Stück 1963/64 bei Army Material Command (Grundversion als Schützenpanzer 63)
  • Verwendung: Träger für 12cm Minenwerfer (Granatwerfer), Verwendung in den Panzerbataillonen M+74’219
  • Gewicht: 11,5 Tonnen
  • Bewaffnung: 12cm Minenwerfer 64
    12,7mm Maschinengewehr MG 64 (.50 Browning M2HB)
  • Motor: General Motors Detroit 6 V 53, Diesel Zweitakt, 6 Zylinder, 5’200ccm, 204 PS
  • Geschwindigkeit: Strasse 65 km/h
  • Besatzung: 4 Mann
  • Standort: Schweiz. Militärmuseum Full, FHH

Sturmgeschütz III G

Sturmgeschütz III G
  • Herkunft: Deutschland
  • Herstellung: Während des Zweiten Weltkrieges wurden von 1940-45 von den Firmen Alkett und MIAG insgesamt 10’540 Sturmgeschütze III hergestellt.
    Das im Schweizerischen Militärmuseum Full ausgestellte Sturmgeschütz III G wurde im Oktober 1944 von Alkett (Altmärkische Kettenwerke GmbH, Berlin) produziert.
  • Verwendung: Die deutsche Wehrmacht verwendete Sturmgeschütze III während des ganzen Zweiten Weltkrieges in ständig verbesserten Versionen (Ausführungen A – G), anfänglich vor allem zur Infanterieunterstützung, später aber immer mehr auch zur Panzerabwehr.
  • Gewicht: 23,9 Tonnen
  • Bewaffnung: – 7,5cm StuK 40/L 48 (Vorrat 54 Granaten)
    – 1 Maschinengewehr 34 rohrparallel
    – 1 Maschinengewehr 34 in Rundumfeuergerät
    – 1 Nahverteidigungsgerät
  • Motor: Maybach HL 120 TRM, Benzin, 12-Zylinder V, 11’867ccm, 300 PS
  • Geschwindigkeit: Strasse: 40 km/h
  • Besatzung: 4 Mann
  • Standort: Schweizerisches Militärmuseum Full

Panzerkanone 68

Panzerkanone 68
  • Herkunft: Schweiz
  • Herstellung: Konstruktionswerkstätte Thun (K+W) ab 1966 als Prototyp. Insgesamt wurden vier Prototypen hergestellt.
  • Verwendung: Vorgesehen als mechanisierte Artilleriekanone für die Schweizer Armee. Nach der Truppenerprobung im Jahr 1972 wurde das Projekt aus Kostengründen abgebrochen.
  • Gewicht: 47 Tonnen
  • Bewaffnung: – 15,5cm Panzerkanone 68
    – 7,5mm Maschinengewehr 1951
    – 8cm Nebelwerfer 74
  • Motor: Hauptmotor: MTU 837 8-Zylinder V Diesel, 630 PS
    Hilfsmotor: Mercedes Benz OM 636, 4 Zylinder, 31 PS
  • Geschwindigkeit: Strasse 55 km/h, Gelände 30 km/h
  • Besatzung: 5 Mann (Kommandant, Richter, 2 Lader, Fahrer)
  • Standort: Schweizerisches Militärmuseum Full

10,5cm Panzerhaubitze AMX

10,5cm Panzerhaubitze AMX
  • Herkunft: Frankreich
  • Herstellung: Atelier d’Issy-les-Moulineaux (Frankreich), nur Prototypen, Herstellung ab 1960. Französische Bezeichnung: Obusier de 105, Modèle 50 AU, oder Automoteur AMX de 105 B (en tourelle)
  • Verwendung: 1961 beschaffte die Schweiz vier Stück für Truppenversuche. Es fand keine weitere Beschaffung statt.
  • Gewicht: 16,9 Tonnen
  • Bewaffnung: 10,5cm
  • Motor: SOFAM oder ACCA 8-Zylinder Boxermotor, Benzin, 8,3 Liter, 270 PS
  • Geschwindigkeit: Strasse: 60 km/h
  • Besatzung: 5 Mann
  • Standort: Schweizerisches Militärmuseum Full

Panzerhaubitze 74 (M 109)

Panzerhaubitze 74 (M 109)
  • Herkunft: Schweiz
  • Herstellung: USA, Allison Division, Cleveland, Ohio
  • Verwendung: in der Schweizer Armee als Panzerhaubitze. Ab 1966 als Panzerhaubitze 66 mit kurzem Rohr (L 39), dann ab 1974 Umbau auf langes Rohr (L47)
  • Gewicht: 27 Tonnen
  • Bewaffnung: – 15,5cm Panzerhaubitze L 47
    – 12,7mm Maschinengewehr Mg 64 (Browning .50 M2)
    – 8cm Nebelwerfer 74
  • Motor: Detroit Diesel V8, Zweitakt, 9,3 Liter, 385 PS
  • Geschwindigkeit: Strasse: 56 km/h
  • Besatzung: 6 Mann
  • Standort: Schweizerisches Militärmuseum Full

Panzerhaubitze M 44

Panzerhaubitze M 44
  • Herkunft: USA
  • Herstellung: ab 1952 auf der Basis des Fahrgestells des Spähpanzers M41 Walker Bulldog. Für die Panzerhaubitze M 44 wurde das Fahrgestell umgedeht, weshalb der Motor vorne liegt. Herstellung durch die Firma Massey-Harris Comp., USA
  • Verwendung: US-Armee sowie zahlreiche Nato-Armeen. Seit längerem ausgemustert. Ausnahme Türkei (Verwendung kampfwertgesteigert mit neuem Motor)
  • Gewicht: 28,35 Tonnen
  • Bewaffnung: – 155mm Haubitze L 46 ( Dotation: 24 Granaten)
    – Maschinengewehr 12,7mm (0.50) Browning M2
  • Motor: Continental AOS-895-3, 6-Zyliner luftgekühlt, Benzin, 500 PS
  • Geschwindigkeit: Strasse 56 km/h
  • Besatzung: 5 Mann
  • Standort: Schweizerisches Militärmuseum Full

Panzerjäger G 13 mit Dieselmotor

Panzerjäger G 13 mit Dieselmotor
  • Herkunft: Schweiz
  • Herstellung: Mährische Maschinenfabrik (Skoda), Pilsen (Tschechoslowakei) 1945 – 1949. Bis 1950 beschaffte die Schweiz 158 Panzerjäger G 13 mit Skoda-Benzinmotoren. Ab 1952 wurden 86 dieser G 13 mit Saurer-Dieselmotoren umgerüstet.
  • Verwendung: Als Panzerjäger (Jagdpanzer) in den drei Panzerjägerabteilungen 21, 22 und 23 der Schweizer Armee von 1947 – 1973.
  • Gewicht: 16 Tonnen
  • Bewaffnung: – 7,5cm Pak 40 L 48
    – 7,5mm Fliegerabwehrmaschinengewehr 38 W+F
  • Motor: Saurer CH2DRM 8 Zylinder Diesel, 11,64 Liter, 150 PS
  • Geschwindigkeit: Strasse 42 km/h, Gelände 16 km/h
  • Besatzung: 4 Mann
  • Standort: Schweizerisches Militärmuseum Full

Panzerhaubitze M7B2 Priest

Panzerhaubitze M7B2 Priest
  • Herkunft: USA
  • Herstellung: USA ab 1942 auf Baseis des Sherman-Fahrgestells als Panzerhaubitze M7. Britische Soldaten gaben dem Fahrzeug aufgrund des kanzelartigen MG-Turmes den Übernamen “Priest Gun”. Nach dem Zweiten Weltkrieg Umbau zum Modell M7B2 (Höherlegung des Geschützes zwecks Erweiterung des Höhenrichtbereiches)
  • Verwendung: Als Version M7B2 durch die USA im Koreakrieg und 1956 – 1960 in der deutschen Bundeswehr
  • Gewicht: 26 Tonnen
  • Bewaffnung: – 105mm Haubitze M2A1
    – 12,7mm (0.50) Maschinengewehr M2 Heavy Barrel
  • Motor: Ford GAA, (-Zylinder V, Benzin, 18 Liter, 420 PS
  • Geschwindigkeit: Strasse 40 km/h
  • Besatzung: 6 Mann
  • Standort: Schweizerisches Militärmuseum Full

Panzerhaubitze 66/74 SELAN (M 109)

Panzerhaubitze 66/74  SELAN (M 109)
  • Herkunft: USA
  • Herstellung: Allison Division, Cleveland, Ohio, USA
  • Verwendung: In der Schweizer Armee zuerst als Panzerhaubitze 66 mit kurzem Rohr (L 39), dann ab 1974 Umbau auf langes Rohr (L 47).
    Nachdem nach 25 Jahren Gebrauch an den Panzerhaubitzen M 109 der ersten Serie (umgebaut aus Pz Hb 66 mit kurzem Rohr) Schäden an der Elektrik, speziell in der Wanne, festgestellt wurden, wurde von 1996 bis 1998 an insgesamt 108 Pz Hb 66/74 eine Revision und Erneuerung der elektrischen Anlage der Wanne durchgeführt (SELAN = Sanierung Elektrische Anlage)
  • Gewicht: 27 Tonnen
  • Bewaffnung: – 15,5cm Panzerhaubitze L 47
    – 12,7mm (0.50) Maschinengewehr Mg 64 (Browning)
    – 8cm Nebelwerefer 74
  • Motor: Detroit Diesel V 8, Zweitakt, 9,3 Liter, 385 PS
  • Geschwindigkeit: Strasse 56 km/h
  • Besatzung: 6 Mann
  • Standort: Schweizerisches Militärmuseum Full